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Die Orgel

Von Oestreich bis Schuke

Dank großzügiger Spender konnte die Orgel 2007 durch die Berliner Orgelbaufirma Karl Schuke renoviert und erweitert werden. Dadurch steht der Gemeinde ein wunderbares Instrument für Gottesdienst und Konzert zur Verfügung.

Da jeder dieser Orgelbauer seine Spuren in der Orgel hinterlassen hat, wollen wir mit dem Namen Oestreich-Schuke-Orgel den ersten und den vorläufig letzten Orgelbauer benennen. Die Oestreich-Orgel war Ausgangspunkt und verleiht der Orgel heute noch ihr »Gesicht«. Ihre ursprüngliche Disposition und ihr erhaltenes Pfeifenwerk waren Anregung für alle Erneuerungen und Ergänzungen.

Die Firma Schuke hat mit viel Geschick und Fleiß das vorgefundene Material der verschiedenen Orgelbauer überholt und ergänzt und zu einem Ganzen zusammengefügt. Dabei ist man dem Klangideal der Oestreich-Zeit wieder ein ganzes Stück näher gekommen.

Einige Daten zur Orgel:

  • 1805: Neubau durch den Orgelbauer Johann Markus Oestreich aus Oberbimbach bei Fulda. Aufstellung in der alten lutherischen Kirche zu Detmold.
  • 1873: Neubau durch den Orgelbauer August Randebrock aus Paderborn unter Verwendung alter Oestreich-Register, des Gehäuses und der Orgelempore.
  • 1897: Einbau der Orgel in der Kirche zu Bergkirchen durch den Kirchheider Orgelbauer Klassmeier; leichte Umbauten.
  • 1953: Renovierung und Änderungen an der Disposition durch die Orgelbaufirma Paul Ott aus Göttingen.
  • 1973: Zurückführung des Gehäuses auf die Maße von 1805. Neubau unter Verwendung alter Register durch die Firma Steinmann aus Vlotho-Wehrendorf.
  • 2007: Renovierung und Erweiterung durch die Berliner Orgelbaufirma Karl Schuke.

Disposition:

2. Manual HW:

  1. Bordun 16’ C-f’ aus altem Subbaß (Steinmann), Mahagoni, fis’-g3 Metallpfeifen (Schuke); C-H auf moteur pneumatique
  2. Principal 8’ C-H (Schuke) steht auf moteur pneumatique, c-g3 (Schlüter),
  3. Hohlflöte 8’ C-H (Schlüter), c-g3 (Schuke), Metall 30 % Zinn
  4. Gambe 8’ (Schuke), Metall 80 % Zinn
  5. Schwebung 8’ ab c (Schuke), Metall 80% Zinn
  6. Rohrflöte 8’ (Steinmann), Metall 30% Zinn
  7. Prinzipal 4’ (Steinmann), Metall 60% Zinn, steht im Prospekt
  8. Bleigedackt 4’ (Oestreich) Metall ca. 20 % Zinn, aus altem Quintatön 8’
  9. Quinte 2 2/3’ (Oestreich) Metall ca. 20% Zinn,
  10. Waldflöte 2’ (Ott) Metall ca. 40 % Zinn
  11. Cornet 4’, 4-fach ab g (Schuke) 30% Zinn
  12. Mixtur 2’, 4-fach (Steinmann)
  13. Trompete 8’ (Steinmann, neue Becher von Schuke)
  14. Tremulant (Schuke)

1. Manual UW

  1. Holzgedackt 8’ (Oestreich), Eiche
  2. Holzflöte 8’ ab c, (Schuke), große Oktave mit Holzgedackt, Birnbaum, Kiefer
  3. Spitzflöte 4’ (Steinmann), Metall 40% Zinn
  4. Sesquialtera 2 2/3’ 2-fach (Steinmann), Metall 40% Zinn
  5. Principal 2’ (Steinmann), Metall 60% Zinn, steht im Prospekt
  6. Oktave 1’ (Ott)
  7. Krummhorn 8’ (Steinmann), Schallbecher aus Holz
  8. Tremulant (Schuke)

Pedal

  1. Subbaß 16’ (Schuke), Mahagoni
  2. Bordun 16’ Wechselschleife aus HW
  3. Principal 8’ Wechselschleife aus HW
  4. Gemshorn 8’ (Steinmann), Metall 60% Zinn, neue Kerne von Schuke
  5. Oktave 4’ (Oestreich), Metall ca. 20% Zinn
  6. Fagott 16’ (Steinmann), Metall 50% Zinn, Naturguss, große Oktave Stiefel aus Holz (Schuke)
  7. Trompete 8’ Wechselschleife aus HW

Koppeln: UW/HW, HW/P, UW/P

weitere Züge: Nachtigall / evtl. Zimbelstern

Die Orgel hat jetzt 24. Register mit 1536 Pfeifen und 30. Zügen.

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